Beschreibung
Ziel der Analyse ist es, Muster in nachschulischen Bildungswegen zu identifizieren sowie Problemlagen und Herausforderungen bei der Gestaltung und Steuerung nachschulischer Bildungswege herauszuarbeiten. Während in der bisherigen Forschung der Fokus punktuell auf Übergängen in eine Ausbildung oder ein Studium liegt, basiert diese Studie auf Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS), die seit 2010 erhoben werden. Der Datensatz zeichnet sich durch eine hohe Repräsentativität aus, so dass ein umfassendes Abbild nachschulischer Bildungswege innerhalb von vier Jahren seit Abgang aus der allgemeinbildenden Schule gezeichnet werden kann. Die Ergebnisse zeigen heterogene Verläufe, bei der die Mehrheit der Schulabgänger:innen von den Idealwegen' abweicht und auf unterschiedlichsten Wegen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt gelangt. Aufgrund der herausgearbeiteten differenzierten sozialstrukturellen Unterschiede zwischen unterschiedlich erfolgreichen Gruppen werden bildungspolitische Handlungs- sowie auch Forschungsbedarfe diskutiert.
Autorenportrait
Dr. Christian Michaelis (Jg. 1987) ist Akademischer Rat a. Z. an der Professur für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung der Universität Göttingen. Dr. Robin Busse (Jg. 1990) ist Akademischer Rat a. Z. an der Professur für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung der Universität Göttingen. Prof.in Dr.in Susan Seeber (Jg. 1964) ist Inhaberin der Professur für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung der Universität Göttingen. Dr. Marcus Eckelt (Jg. 1984) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Berufs-und Betriebspädagogik der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.