Im Moment will jeder zum Mond. Natalie Portner will das nicht. "Wir waren schon sechs Mal dort und haben festgestellt, dass es keinen Sinn macht, diese Besuche fortzusetzen", ist eine der zentralen Aussagen Natalie Portners. "Dort gibt es nur Staub, keine Atmosphäre und die Schwerkraft beträgt nur ein Sechstel dessen, was Menschen auf der Erde gewohnt sind: kein Ort, an dem man wirklich sein möchte." "Und die Kunst?", mag Jeff Koons fragen. "Nein", sagt Natalie Portner: "Kunst ist für Menschen, und da es keine Menschen auf dem Mond gibt und geben wird, ist alles, was man auf dem Mond platziert, was nicht der Wissenschaft oder Forschung dient, Müll." Und mit einem Lächeln fügt sie hinzu: "Und das ist es, was die Menschen gerne tun: überall Müll platzieren. Ein bisschen wie Hunde." Aber das ist nicht die Verbindung, die sie zu Jeff Koons sehen möchte. "Ich liebe Jeff. Er ist wirklich großartig. Nur mit dem Mond liegt er echt daneben. Tut mir leid, das zu sagen." In diesem Buch dreht sich alles um Natalie Portners Sicht auf den Mond, Wissenschaft und Kunst und die Zukunft der Menschen auf dem Planeten Erde.