Wir alle hinterlassen Spuren, ob bewusst oder unbewusst, bei allem was wir tun, an jedem Tag, in jeder Stunde, ja in jeder Sekunde unseres Lebens. Manche sind vergänglich, schon im nächsten Augenblick verblasst, andere sind noch nach Tagen, Jahren, Jahrhunderten sichtbar - bleiben für immer. All diese Spuren, sei es die Spur im Schnee, der Bau einer Straße, einer Brücke, eines Hauses, das Zeugen eines Kindes, der Tod, haben Einfluss auf ihre Umgebung oder uns Menschen. Anton Fuchs betrachtet das Thema dieser Spuren aus verschiedenen Blickwinkeln, zeigt uns auf fantastischer Weise, welche Folgen die einzelnen Spuren haben - haben können - haben werden.

Anton Fuchs (auch Thomas Elten; * 29. Januarr 1920 in Wien; gestorben 24. August 1995 in Klagenfurt) war ein österreichischer Schriftsteller. Anton Fuchs legte 1938 die Matura ab. Am Zweiten Weltkrieg nahm er als Soldat der Wehrmacht teil. Im September 1944 desertierte er in den Niederlanden. Nach Kriegsende studierte er sieben Semester Medizin sowie drei Semester Germanistik und Philosophie an der Universität Wien. Von 1957 bis 1972 war er Angestellter bei der Internationalen Atomenergieorganisation in Wien. Ab 1972 lebte er als freier Schriftsteller in Klagenfurt. 1980 nahm er am dortigen Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil. Sein Werk umfasst Romane, Erzählungen und Essays.