Beschreibung
Rekonstruiert wird das Werk von Adolf Portmann (1897-1982) mit den drei Schwerpunkten seiner Beiträge (1) zur Philosophischen Anthropologie als Grundlage der entwicklungspsychologisch orientierten Sozialisationsforschung, (2) zur semiotischen Theorie der Natur und (3) der humanistischen Kulturkritik der kapitalistisch-technischen Zivilisation als Entwicklungsdimensionen seines Werkes. Der Mensch wird als Naturwesen mit Geist als Sonderwesen in der Natur charakterisiert. Portmann entfaltet ein Paradigma der Einheit von Natur und Kultur jenseits des Cartesianismus und jenseits eines naturwissenschaftlichen Reduktionismus auf Mechanik, Kausalität und Funktionalismus. Der Autor integriert einige autobiographische Aspekte als Zugang zum Werk von Portmann.