Beschreibung
Die Geschichte handelt von einem Schuster, welcher während des ersten Weltkrieges in Straßburg, später im Erzgebirge, während der Nazizeit in Dresden, im zweiten Weltkrieg in Krakau, nach der Kapitulation im Gefängnis in Bautzen, in der Verbannung in Sibirien, später in der in der DDR dadurch überlebte, - und das stets ein bisschen besser, als die meisten anderen - weil er sich auf eines gut verstand: die Herstellung von maßangefertigten Stiefeln. Stiefel waren in totalitären Systemen stets ein Symbol von Macht (Soldatenstiefel, SA-Stiefel, SS-Stiefel, Stiefel für die Offiziere der Roten Armee und der Volksarmee).
Autorenportrait
Geboren 1938 in Hartenstein im Erzgebirge 1952 1958 Lehre und Berufstätigkeit als Hauer unter Tage im Steinkohlenbergbau in Sachsen 1958 Flucht in den Westen 19581959 Berufstätigkeit als Hauer unter Tage im Steinkohlenbergbau in Bochum 1959 1965 Studium an der Fachhochschule des Rauhen Hauses in Hamburg und am Institut für Heilpädagogik Bethel in Bielefeld. Abschlüsse: Diakon, Sozialpädagoge, Heilpädagoge 19651996 Leiter des Hauses "Sonnenschein" Reinfeld (Holstein), Heilpädagogische Einrichtung für Kinder und Jugendliche. 19971999 Referent für Jugendhilfe beim Evangelischen Erziehungsverband, Bundesverband für Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe in Hannover. Seit 2000 im Ruhestand 1967 1987 ehrenamtlich Bundesvorsitzender des Berufsverbandes BHD bzw. BSH