Beschreibung
Ein weißes Tuch liegt über allen Dingen, die Kälte wittert Morgenluft im Hafen, die Schiffe sind im Eise eingeschlafen und träumen, ihre Segel wären Schwingen. Der Frühling wird Erlösung wieder bringen den Leuten, die sich lange nicht mehr trafen, der späten Nächte Wankelmut bestrafen mit neuer Ungeduld und lautem Singen. Dahin ists weit und dauert viele Stunden. Die Trauer zieht noch oft die Ehrenrunden, planetengleich, um kühle Einzelheiten. Indes, die Wärme dringt in diese Zeiten als vager Hoffnung buntbedruckter Schleier, und macht was schon verloren schien zur Feier.
Autorenportrait
geb. am 13. Mai 1954; Fernstudium (1978 bis 1981) am Leipziger Literaturinstitut; lebt in Wolgast