Beschreibung
Der Kunsthändler Max Stern (1904-1986) übernahm 1934 die von seinem Vater gegründete Galerie Stern auf der Königsallee in Düsseldorf. Aufgrund seiner jüdischen Abstammung wurde ihm 1935 die Aufnahme in die Reichskammer der bildenden Künste und damit die Erlaubnis zur Weiterführung der angesehenen Kunsthandlung verwehrt. Ende 1937 zwang man den Kunsthistoriker schließlich zur Liquidierung seiner Galerie. Stern floh kurze Zeit darauf über Paris nach London und 1941 weiter nach Kanada ins Exil. In Kanada gelang ihm ein Neuanfang: Hier wurde Max Stern zu einem der bedeutendsten Galeristen des Landes. In dieser Publikation wird das Leben des außergewöhnlichen Kunsthändlers und seiner Familie nun erstmals auch in Deutschland gewürdigt. Texte von: Andrea Bambi, Jeanne Valérie Beckmann, Kim Bures-Kremser, Ute Haug, Jasmin Hartmann, Ruth Kaloena Krul, Margret Kampmeyer-Käding, Sigrid Kleinbongartz, Isgard Kracht, Andreas Rossmann, Manfred Schmitz-Berg, Dieter Vorsteher