Beschreibung
Ganz Schwabing kennt den eleganten älteren, etwas kauzigen Herrn, der seine Zeit damit verbringt, schweigend in Kaffeehäusern zu sitzen und vergangenen Zeiten nachzusinnen. Würde man ihn fragen, so hätte er einiges zu erzählen von seinen Tagen als Diener bei dem in die Jahre gekommenen Dichter Graf Eduard von Keyserling: Von seiner Bewunderung für diesen eigensinnigen älteren Herrn, den er mit Hingabe pflegte, als er krank wurde, und von dem er so viel lernen konnte über das Leben. Es ist das alte versunkene Schwabing, das in dieser poetischen Erzählung noch einmal zum Leben erweckt wird
Autorenportrait
ehem. Literaturprofessor an verschiedenen Universitäten des In- und Auslandes, danach Gastprofessor für Psychopathologie und Literatur an der Psychiatrischen Klinik der LMU München. Diverse Preise für sein umfangreiches literarisches Werk (Jürgen Ponto-Stiftung; Preis der Klagenfurter Jury beim Ingeborg Bachmann-Preis; Villa Massimo Rom; Berliner Akademie der Künste, Wilhelm Raabe-Preis); Mitglied der Bayer. Akademie der Schönen Künste; lebt in München