Beschreibung
Das Wort "Heimat" ist wieder in aller Munde. Im rechten Mund, im linken Mund, im Leumund und in manchem Schandmaul. Heimat als Gretchenfrage unserer aus den Fugen geratenen Zeit, irgendwo zwischen "Heimat verrecke!" und "Heimat über alles". Heimat im Spiegelbild von Landschaften, Orten, Menschen und Konflikten. Ein spannendes Thema für Lyriker und tückisches Minenfeld zugleich. In seinem Gedichtband "Heimatdämmerung" nähert sich Peter Schuhmann dem Thema auf feinsinnige Art und Weise: Heimat als Brücke zwischen zwei Leben. Zwei Leben, wie sie alle Menschen kennen, die an einem Ort und doch in zwei völlig verschiedenen Staaten aufgewachsen sind. Was macht diese historische Einmaligkeit mit dem Wort und dem Gefühl Heimat? Facettenreich und mit gewohnt spitzer Feder setzt sich Peter Schuhmann mit seiner Heimat im Heute und Gestern auseinander. Eine spannende Reise zwischen zwei Welten.
Autorenportrait
Peter Schuhmann, 1969 in Jena geboren, schrieb im Alter von 12 Jahren seine ersten Gedichte. Er war Mitglied im Jenaer Literaturklub "Buchfink" um den "Thüringer Sagendetektiv" Rainer Hohberg. Mit dem Abitur in der Tasche wurde er zum NVA-Grundwehrdienst eingezogen. Anschließend arbeitete er als Hilfspfleger auf einer Krebsstation. Nach der Wende studierte er Rechtswissenschaft. Die Geburt seiner Kinder entflammte die Liebe zur Lyrik ein zweites Mal und es entstanden zahlreiche neue Gedichte. Der vorliegende Band zeigt einen abwechslungsreichen Querschnitt seines lyrischen Schaffens der letzten Jahre. Im anderen Leben ist Peter Schuhmann Rechtsanwalt und bereits seit vielen Jahren als Justiziar einer Forschungseinrichtung der Leibniz- Gemeinschaft tätig.