Beschreibung
Zum Bestandteil der Kriegswirtschaft des Nationalsozialismus gehörte die Rekrutierung von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern. Der Autor deckt anhand einer Vielzahl von Beispielen Zusammenhänge und Tiefe der Einwirkungen des nationalsozialistischen Staates auf diakonische und kirchliche Einrichtungen. aus dem Berliner und Brandenburger Raum auf. Sachlich schildert der Autor wie sich in der Diktatur und im Krieg die Entscheidungsspielräume der Bevölkerung und von Einrichtungen verengten und ihre Handlungen beeinflussten. Aus dem Inhalt Die Einrichtung von Lagern und Fremdnutzungen kirchlicher Körperschaften Die seelsorgerliche Betreuung von Ostarbeitern Bedarfs und Interessenlagen von Gemeinden Eine diakonische Einrichtung
Autorenportrait
Christian R. Homrichhausen. Promotion zum Dr. theol. 1981 in Heidelberg, Dozent und Programmsekretär in Hong Kong (1984-1985), Zweite Staatsprüfung für das Lehramt Latein u. Ev. Religion/Ethik (2011), ist in Berlin als Lehrer, Volkshochschuldozent, Geistlicher tätig. Er hat Arbeiten zur Mentalität und dem Verhalten von Protestanten in gesellschaftspolitischen Umbruchssituationen (1985) und in Feldern arbeitsweltlicher Resonanz veröffentlicht (2016).