Beschreibung
Ende des fünfzehnten Jahrhunderts in Straßburg: Die schöne Waise Katharina wird - kaum mit einem Straßburger Salzhändler verheiratet - durch den Überfall eines Raubritters schon wieder zur Witwe gemacht. Geschändet und mittellos irrt sie durch das Elsass und fällt nochmals unter die Räuber, bis sie vom Bader von Weissenburg gefunden und gesund gepflegt wird. Doch ihr Schwager, der ihr Erbe an sich bringen will, verleugnet sie, und behauptet sie sei eine Badehure. Abt Henricus vom Kloster Weissenburg ordnet einen Gerichtskampf - Frau gegen Mann - an, den Katarina nur bestehen kann, wenn sie sich von dem Meisterfechter Rüdiger trainieren lässt. Doch der ist ausgerechnet der Bruder jenes Raubritters, der ihren Mann getötet und sie als erster vergewaltigt hat. Und Katharina ist alles andere als eine Kämpferin. Doch Rüdiger hat seine Methoden. So beginnt eine abenteuerliche, so lust- wie schmerzvolle Reise durch das ausklingende Mittelalter, mit seiner Gewalt, seinen perfiden Intrigen, der grausamen Hexenverfolgung, der leidenschaftlichen, bisweilen schmerzvollen Sexualität und des unausweichlichen Umbruchs in ein neues Zeitalter. In dieser turbulenten Ära kämpfen die elegante Katharina, der heroische, aber abgründige Rüdiger, die süße Färberstochter Dorell und der zügellos-geniale Mönch Heribert verzweifelt darum, einen Platz zu finden in einer Welt, in der nichts mehr so ist wie es einmal war. Alle drei Bücher der Mittelaltertrilogie jetzt in einem Sammelband: Weidenrute und Schwert Feder und Farbe Kette und Kreuz
Autorenportrait
Anfang der 60er geboren, wuchs ich in der oberen Rheinebene auf, wo ich heute noch lebe und arbeite. Gemessen an der Komplexität meiner Neigungen verlief mein Lebenslauf erstaunlich linear, was sicherlich darauf zurückzuführen ist, dass ich das Glück hatte, mein weibliches Pendant schon in jungen Jahren zu treffen. Das Fundament meiner Existenz, eine inzwischen langjährige SM-Ehe mit Kindern, Haus und Hund, erlaubt es mir, mich in der schreibenden Erforschung meiner Sexualität weit vorzuwagen. Das Schreiben von Büchern ist für mich eine wichtige Bereicherung, die wiederum durch die relative Härte meines Berufslebens diszipliniert wird. Mit dieser Konstellation bin ich überaus zufrieden, auch wenn ich gerne mehr Zeit zum recherchieren und schreiben hätte.