Beschreibung
Aus dem Leben eines strebsamen Normalbürgers, der durch anfangs gute Arbeitsplatzsituationen und durch das Geldverdienen zum sammelwütigen Egoisten wird, schöne Reisen macht, die halbe Welt sieht, sich aber um das Wichtigste im Leben eine Familie zu gründen nicht kümmert. Wie sollte er auch, seine Eltern haben ihn dazu nicht aufgefordert. Durch dieses Dilemma, durch eigenverschuldete Kündigungen, anschließende Kurzarbeit und folgende ständige Arbeitslosigkeit im hohen Norden gerät er schließlich in ausweglose Situationen. Anfangs konnten die Eltern noch mit ihren Beziehungen und geldlichen Mittel helfen, aber auch sie leben nicht ewig und zehn Jahre nach dem Tode der Mutter können die Hausabträge nicht mehr regelmäßig bezahlt und an die Gläubigerbank überwiesen werden. Gerd Hinrichs verliert sein Elternhaus durch den Kahlschlag der Zwangsvollstreckung und plötzlich steht auch seine sonst so gute Gesundheit und sein Ruf auf dem Spiel, als er sich durch den KAHLSCHLAG aus seinem geliebten Elternhaus in eine schlechtere Wohngegend geschmissen fühlt, wo doch die frühere Heimat Flensburg gewesen war, nach der er sich gesehnt hat. Angst und Verzweiflung treiben ihn zu nicht enden wollenden Anstrengungen. Und um sich aus dieser prekären Situation langsam wieder befreien zu können und nicht das traurige Los von vielen Zwangsvollstreckten für den Rest seines Lebens tragen zu müssen, packt er zu, rafft sich zu Höchstleistungen auf und lässt dieses Drama, dieses Gegenwartsdrama von mir schreiben, alles aus tatsächlichen Ereignissen und Gesprächen aufgeführt.bis auf den Traum. Diese Drama Gegenwartsdokumentation ist eine Warnung an alle Menschen, die ihr Leben unwissentlich falsch angepackt haben, arbeitslos mit oder ohne Schuld geworden sind, plötzlich ohne Geld dastehen ( das Schlimmste, was einem in der heutigen, unberechenbaren Zeit passieren kann ) Altersarm durch die winzige Rente werden und ihr Haus versteigert wird, dann beginnen die Probleme erst richtig zu greifen.
Autorenportrait
Gerhard Rolf Günther Fischer ist Schleswig Holsteiner, kein Kind von Traurigkeit aber auch eines aus Flensburg, aus der abenteuerlichen Nachkriegszeit der Flensburger Förde, mit der er Zeit seines Lebens aufs engste verbunden war. 1946 in Flensburg, Luisen Straße 11 als Sohn des Bankbeamten Rolf Fischer und seiner Ehefrau Ilse Fischer, geb. Hinrichs geboren, so besuchte er zunächst in Flensburg die Sankt Jürgen Knaben Schule mit Volksschulabschluss nach zehn Jahren. Nach einem Praktikum im Reformhaus Sonne in Flensburg bei Beate Uhse, die damals drei Reformhäuser unterhielt machte er eine Kaufmannslehre in einem Hamburger Reformhaus durch und in der Höheren Handelsschule Holzdamm wurde tagsüber im Betrieb gearbeitet, danach in den Abendstunden gebüffelt und die mittlere Reife nachgeholt. Aus Heimatgefühlen heraus landete er danach wieder im elterlichen Ferienhaus in Westerland auf Sylt. Das war nach der Lehrzeit 1970 und begab sich dann anschließend zurück in seine Heimatstadt Flensburg, wo er viele Jahre in kaufmännischen Betrieben beschäftigt gewesen ist. Eine Umschulung im Beruf brachte ihn in dieser Gegend der Beschäftigungslosigkeit zwar nicht weiter, aber schon 1985 wurde sein TAROONA VON DER DRACHENBAUMINSEL mit der Schreibmaschine vorgeschrieben, vorbereitet und endlich in den Jahren 2009 und 2010 mit dem Computer zur Vollendung gebracht.