Beschreibung
'Alles hat einmal ein Ende' ist der Titel einer Erzählung in diesem Buch. Was aber bleibt? Was bleibt von den schönen Tagen, den unver¬gesslichen Erlebnissen? Von den Ferien, auf die man sich so gefreut hat? Von den mannigfachen Begegnungen, Freundschaften, Beziehun¬gen? Was von unserer Arbeit, unseren Taten, unseren Errungen¬schaften? Was bleibt am Ende eines Lebens? Eine Handvoll Erde? Ein schönes Alter? Selbsterkenntnis? Dass die Tugend überdauert, oder dass alles in bester Ordnung ist? Ist es die Liebe, die bleibt? Oder bleiben lediglich abgerissene Kalenderblätter mit ein paar Noti¬zen darauf? Gibt es eigentlich besondere Vorkommnisse, kleine oder grössere Freuden, die das Leben lohnenswert machen? Oder ahnen wir, dass das Leben mit schrecklicher Konsequenz auf Tragödien aller Art zusteuert? Was bleibt uns zu tun? Solche Fragen stehen, mehr oder weniger offenkundig, im Hintergrund der hier gesammelten dreissig Erzählungen.
Autorenportrait
Ich bin ursprünglich Deutscher, Jahrgang 1949, lebe aber seit über 40 Jahren in der Schweiz, vor allem im romanischen Sprachgebiet. Ich bin Theologe, arbeitete als Pfarrer in der Val Müstair, als Lehrer an der Evangelischen Mittelschule Schiers und am Lyceum Alpinum Zuoz, als Leiter der Ausbildung für Religionslehrkräfte für die Reformierte Landeskirche Graubünden und als Übersetzer von Materialien für den Religionsunterricht auf Romanisch. Jetzt bin ich pensioniert, redigiere noch die romanische Beilage der Schweizer Kirchenzeitung »reformiert.« und widme mich dem Schreiben. Ich bin verheiratet und habe drei erwachsene Kinder. Veröffentlichungen: Aus dem Leben des Julius F., Roman (2016), Saul, Roman (2017), Was bleibt, Erzählungen (2017), In M und anderswo, Kriminalgeschichten (2019), alle vier beim Self-publishing-Verlag Tredition, Hamburg erschienen.