Beschreibung
Detlev von Liliencron: Adjutantenritte und andere Gedichte Erstdruck der Sammlung: Leipzig (Wilhelm Friedrich) 1883. Inhaltsverzeichnis: Adjutantenritte. Der Gouverneur. An einen Freund. Sicilianen. Kleine Ballade. Tod in Aehren. In memoriam. Blümekens. Auf dem Hünengrabe. Goldammer. Das Haupt des heiligen Johannes in der Schüssel. König Regnar Lodbrog. Die Kapelle zum finstern Stern. König Abels Tod. Wer weiß wo. Inschrift. Erinnerung. Auf dem Kirchhofe. Herzog Knut der Erlauchte. Die Schlacht bei Bornhöved. Heidebilder. Du hast mich aber lange warten lassen. Liebeslied. Correspondenz. Four in hand. Mit der Pinasse. Verbotene Liebe. Müde. Frühling. Zu spät. Hans der Schwärmer. Nach dem Ball. Die gelbe Blume Eifersucht. Unheimlicher Teich. Die Nixe. Früh am Tage. Kurz ist der Frühling. Kalter Augusttag. »Ich habe dich so sehr geliebet«. Hochsommer im Walde. An der table d'hôte. Zerbrochener Keilerkopf. Kleine Geschichte. Herbst. Alt geworden. Auf eine Hand. Abschied und Rückkehr. Waldschnepfenjagd. Nachklänge. Verbannt. Abseits. Unwetter. Siegesfest. In einer großen Stadt. Italienische Nacht. Erwartung. Papst Clemens II. Und ich war fern. Der rote Mantel. Bruder Liederlich. Liebesnacht. Einer Toten. Sursum corda. Zwei Sterbende. Der Heidebrand. Vier Augen sind im Wege. Hartwich Reventlow. Auf dem Deiche. Rondel. Verbannt [2]. Ein Geheimnis. Trutz, blanke Hans. Una ex hisre morieris. Sicilianen [2]. Auf der Marschinsel. Verloren. Adjutantenritte. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2018. Textgrundlage ist die Ausgabe: Detlev von Liliencron: Adjudantenritte und andere Gedichte, Leipzig: Wilhelm Friedrich, 1883. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Richard Benno Adam, Reitergefecht eines deutschen und französischen Kavalleristen 1871, entstanden vor 1937. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Über den Autor: 1844 in Kiel geboren, nimmt Detlev von Liliencron am Preußisch-Österreichischen Krieg und am Deutsch-Französischen Krieg teil. 1875 muss er wegen seiner hohen Schulden den aktiven Militärdienst verlassen und schreibt als Hauptmann der Reserve 1883 mit »Adjutantenritte und andere Gedichte« einen ersten Lyrikband, der ihn unter Naturalisten bekannt macht. Zeit seines Lebens begleiten ihn Schulden und wirtschaftliche Sorgen, erst 1901 kann er mit Hilfe von Freunden eine feste Wohnung beziehen. Kurz nachdem ihm die Universität Kiel 1909 die Ehrendoktorwürde verleiht stirbt Detlev von Liliencron an einer Lungenentzündung in Alt-Rahlstedt.