Beschreibung
Es gibt sie noch: Idyllen. Ursprünglich antike Hirtenlieder, die das Landleben priesen, kann man sie heute noch entdecken, und warum nicht in Norddeutschland: im ländlichen Niedersachsen, in Hamburg, in Schleswig zwischen den Meeren, in der Holsteinischen Schweiz und auf Fehmarn? Zwölf Jahre gesammelte Augenblicke, Erlebnisse und Erkundungen - daraus schöpft dieser Gedichtband, der von Meer und Marsch, Strand und Sand ebenso erzählt wie von Mühlen und Wind, von Hof und Heide, von Pferden und Panoramen. Es sind Momente der Geborgenheit und Nähe zu diesem Land, der Eindringlichkeit und Sinnlichkeit, die den Autor sogar zu arkadischen Lobliedern veranlassen. Die zwölf Jahre, in denen er dort lebte und Land und Leute kennenlernte, gehören zu den eindrücklichsten seines Lebens.
Autorenportrait
Rainer Gross, Jahrgang 1962, geboren und aufgewachsen in Reutlingen. Studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Theologie. Wohnte im Schwarzwald, in Nürnberg und Hamburg. Lebt mit seiner Frau als freier Schriftsteller seit 2014 wieder in Reutlingen. Bisher veröffentlicht: Grafeneck (Pendragon 2007, Glauser-Debüt-Preis 2008); Weiße Nächte (Pendragon 2008); Kettenacker (Pendragon 2011); Kelterblut (Europa 2012). Bei BoD erschienene Lyrik: Schaum von flüssiger Jade. Teegedichte (2014); derry jigs. nordirland-gedichte (2015); Fernsichten (2016); Es ist Zeit fürs Orakel (2016); Aufs Gesicht der Welt stiehlt sich ein Lächeln (2016); Der Kaiser spuckt Wasserbögen. Reutlinger Gedichte (2016): Zeit mit dem Windfreund (2017).