Beschreibung
Die Gedichte von Brigitta Klaas Meilier nehmen uns mit in die abseits des Trubels ruhende Bergwelt des Engadins, an die rauen Küsten Cornwalls, in die lauten Steinwüsten New York Citys, aber auch an den bergbekränzten Zürichsee, wo sie uns stauen lassen vor dem Entdecken des Fremden im gleichzeitig Vertrauten. Auch der aus einem früheren Gedichtband bekannte "Jakob" begegnet uns erneut; seine Welt wird aus unterschiedlichen Perspektiven dialogisch kritisch und poetisch fantasievoll befragt. Die von der Autorin dazwischen geschobenen und als Fundsachen bezeichneten zwanzig Verse beschenken uns nochmals auf eine andere Weise: Hier gelingt es der Lyrikerin, uns von der Poesie auch der profansten Alltagsbeschäftigungen wie Umziehen, Aufräumen, Einkaufen oder Mailen mit feinem Humor und in oft kürzester Form zu überzeugen.
Autorenportrait
Brigitta Klaas Meilier ist Publizistin und Lyrikerin. Bereits in den 1990er-Jahren publizierte sie mehrere Briefeditionen zur Schweizer Frauengeschichte, danach die wissenschaftliche Studie Hochsaison in Sils-Maria. Meta von Salis und Friedrich Nietzsche. Zur Geschichte ihrer Begegnung. Ebenfalls in den 90er-Jahren gründete sie mit einigen Lyrikerinnen Die Allyren, die mehrere Lyrikbände publizierten. Seit einiger Zeit rezensiert sie regelmässig Sachbücher aus Philosophie, Politik und Ökonomie für eine Zürcher Wochenzeitung. Sie ist Mitglied des PEN und leitet die literarischen Treffen des schweizweiten Netzwerks femscript in Zürich. Die Autorin lebt und schreibt in Zürich und München (www.klaasmeilier.ch).