Beschreibung
Furchtbarstes aus dunklen Reichen des Irrsinns: Zombies, Ghouls, Rachegeister und wahnsinnige Killer geben sich die Ehre in J. Mertens' zweitem Band mit Kurzgeschichten in gewohnt morbidem Stil. Worauf sich der Leser jeweils einlässt, bemerkt er erst, wenn er bereits mitten im Geschehen steckt, welches an den unterschiedlichsten Orten spielt - sei es ein ungewöhnlicher Omnibus, ein geisterhafter Wald, ein Spukhaus oder die Leichenhalle in der Gerichtsmedizin. Sicher ist nur, dass nichts sicher ist - bei J. Mertens ein völlig normaler Zustand. Man ist den Phantasien des Autors ausgeliefert. Mit dem Folgeband seiner inzwischen berüchtigten 'Horror Shorts' präsentiert J. Mertens einen neuen Streifzug durch sein finsteres Universum, der erneut die gesamte Bandbreite seines Schaffens umfasst. Vom Liebhaber klassischer Schauerliteratur bis zum Fan blutigen Extremhorrors kommt jeder auf seine Kosten. Inhalt: Das leere Grab im Wald/Die letzte Fahrt/Serpentinen/Das alte Haus von Rodney Oates/Sie wohnen gegenüber/Schizus/Im Morgengrauen/Vom Wissensdurst der Geister/Der Gefangene von Burg Drudenfels/Einzelheiten im Fall Marc Swann/Das Tuten/Weckruf der lebenden Toten
Autorenportrait
J. Mertens wurde am 15. Juli 1968 in Lüdenscheid geboren. Schon als Kind entdeckte er seine Vorliebe für Grenzwissenschaften und Schauergeschichten. Erste kleinere Werke, von denen nur noch wenige erhalten sind, schrieb er mit ungefähr zehn Jahren. Schon zu dieser Zeit war er für eine eigenbrötlerische Lebensweise bekannt. Mäßige Schulerfolge kompensierte er mit einem lebhaften Interesse an "verbotenen" Wissenschaften. Seine berufliche Laufbahn weist einen verworrenen Weg auf: Kaufmann, Verkäufer, Fabrikarbeiter, Versicherungsvertreter, Journalist, Künstler, Alltagsbegleiter, Lagerist, Texter und freier Autor. Einige seiner unheimlichen Geschichten wurden in lokalen Zeitschriften veröffentlicht. Nach seinem Umzug 1999 in die Nachbarstadt Altena betrieb er einsame Studien im okkulten und psychologischen Bereich, bevor er sich ab 2007 aktiv dem Verfassen von phantastischer Belletristik widmete. Seine unheimlichen Geschichten und seine provokative Lyrik zeichnen sich aus durch moralische Kompromisslosigkeit. Mertens richtet sich nie nach dem Zeitgeist und lässt sich in keine vorgegebene Schablone pressen. Und dieser Umstand macht die meisten seiner Romane und Kurzgeschichten nicht nur besonders erschreckend, sondern zuweilen auch sehr unbequem.