Beschreibung
In dieser Arbeit wurde die Verkettung zwischen Bauteil- und Prozessentwicklung im Hinblick auf Wandstärkenreduzierung in der Prozesskette Druckguss betrachtet und die Auswirkungen anhand von konkreten Anwendungen analysiert. Die hier erlangten Ergebnisse zeigen, dass dünnwandige großflächige Aluminiumbauteilstrukturen mit 1 mm Wandstärke und geringer sich im Kaltkammerdruckguss herstellen lassen. Die dabei vorliegenden mechanischen Eigenschaften lassen eine Bauteilentwicklung zu und eröffnen Potenziale für neue Anwendungen durch Wandstärkenreduzierung. Geringe Wandstärken stellen entlang der Entwicklungskette eine Herausforderung dar, aber kein Hindernis. Dicke Wandstärkenbereiche lassen sich aufgrund von Funktionen oft nicht vermeiden, aber reduzieren. Wandstärkenreduzierung führt zu Gewichtsreduzierung an den Bauteilen, was wiederum zu geringerem Energiebedarf in der Herstellung und Anwendung und somit zu einer Umweltentlastung führt. Die hier erlangten Erkenntnisse bieten einen Baustein zum Erreichen der klimapolitisch geforderten Ziele.