Beschreibung
Die Georg-Forster-Studien XXIII beinhalten die Ergebnisse des Kolloquiums der Georg-Forster-Gesellschaft in Kassel zum Thema Briefkultur der Spätaufklärung im November 201 9. Briefe waren im 18. Jahrhundert eine Kommunikations- und Kunstform und gleichzeitig auch ein Medium bürgerlicher Selbstverständigung gegenüber der Vormachtstellung des Adels. Georg Forster hatte an der Entfaltung dieses Genres maßgeblichen Anteil. Darüber hinaus beinhaltet dieser Band, im Anschluss an das Wörlitzer Georg-Forster-Jahr 2018/201 9 und die dortige Ausstellung Rückkehr
ins Licht – Georg Forster und die Wörlitzer Südseesammlung, die Beiträge des Symposiums Die ethnografischen Artefakte der Forster-Sammlungen im Dialog mit ihren Herkunftskulturen aus dem Mai 201 9, auf dem ein pazifischeuropäischer Austausch über das Verhältnis Forsters zu seinen Forschungsobjekten und seine Rolle in der Kolonialgeschichte ermöglicht wurde. In einem dritten Schwerpunktteil werden die Beiträge zur anlässlich zu Georg Forsters 225. Todestag stattfindenden Tagung Georg Forster: Welterkunder, Europäer, Revolutionär in Auszügen vorgestellt.