Beschreibung
Einst waren sie sich so nah - bis sich ihre Wege unheilvoll trennten. Richard Girling erzählt die Geschichte des Verhältnisses von Mensch und Tier, global und durch alle Zeiten hindurch, wenn man so will: die längste Beziehungsgeschichte seit Menschengedenken. In einem Gang durch die Jahrhunderte, von der Frühzeit über die antiken Hochkulturen bis in die Gegenwart, zeigt er die Widersprüchlichkeiten, die den Umgang mit unserem tierischen Gegenüber seit jeher bestimmt haben: Wie kann es sein, dass Menschen Götter in Tiergestalt verehren (wie im alten Ägypten) oder tatsächliche Tiere als Götter (wie in Indien), während sie dieselben Tiere auf dem Altar opfern oder gleich ganze Spezies ausrotten? Zeiten und Kulturen erschließen sich, wenn Girling von den Gladiatorenkämpfen im Circus Maximus erzählt, von Descartes' Tier-Maschine und Hagenbecks Tierpark in Hamburg, von industrieller Massentierhaltung und Organisationen wie PETA, die mit allen Mitteln für das Tierwohl kämpfen. Eine Geschichte mit epischen Zügen, die uns kulturelle Errungenschaften ebenso wie moralische Zwiespälte vor Augen führt - und damit zum Kern dessen vordringt, was den Menschen im Guten wie im Schlechten ausmacht.
Autorenportrait
Richard Girling, geboren 1945 in Hitchin (Hertfordshire), ist Biologe, Umweltaktivist der ersten Stunde und vielfach ausgezeichneter Wissenschaftsautor. Er hat mehrere vielgelobte Bu¨cher vorgelegt, zuletzt 'The Hunt for the Golden Mole' (2014) und 'The Man Who Ate the Zoo' (2016), u¨ber das der 'Economist' schrieb: 'Auf brillante Weise unterhaltend.' In 'Der Mensch und das Biest' sind Jahrzehnte der Forschung und des Schreibens eingegangen - ein Lebenswerk.
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