Beschreibung
Dieses Buch ist eine Marketing-Katastrophe. Die Autorin hat nie beeindruckend viel Gewicht verloren und berichtet auch nicht über besondere Wege der Ernährung oder Entbehrung. Sie war nie drogenabhängig oder schwer krank, lief nie 200 Marathons an 200 Tagen, nie auf besonders hohe Berge oder unter Tage. Sie ist weder körperlich noch psychisch beeinträchtigt, nicht hochbetagt oder kleinwüchsig. Dieses Buch handelt von dem, was 17 Millionen Deutsche tun. Es handelt vom alltäglichen Laufen mit und ohne Startschuss, an guten und an schlechten Tagen. Wenn es denn eine Botschaft hat, dann bestenfalls diese: Das, was uns die Fortbewegung im Laufschritt zu geben vermag, ist auch ohne Superlative bereits spektakulär, großartig und wunderbar genug. "Hier wird Laufen so beschrieben, wie wir Läuferinnen und Läufer es tatsächlich erleben. An erster Stelle steht die Selbstironie und gibt es nichts Schöneres, als über sich selbst zu lachen. Laufen ist einfach nur schön und dieses Buch beschreibt dies vortrefflich." Dieter Baumann
Autorenportrait
Heidi Schmitt studierte in Heidelberg Germanistik und Musikwissenschaft, steckte Leidenschaft, Schriftgut und Zeit jedoch lieber in wechselnde Kabarettformationen. Sie schrieb für Funk und Vergnügen, bis sie der Höchste, vielleicht aber auch nur eine Werbeagentur, abrief. Fortan war es leichter möglich, Lebensmittel, Taschen und Schuhe zu handelsüblichen Preisen zu erstehen und sogar zu wohnen. Sitzende Computertätigkeit führte direkt zum Laufen, was wiederum direkt zu sitzender Computertätigkeit führte: Seit 2007 gibt es den Blog laufen-mit-frauschmitt.de. Für ihr erstes Buch "Jubiläumsbecher in der Busspur" erhielt Heidi Schmitt den Selfpublisherpreis der Leipziger Buchmesse "autoren@leipzig Award 2013". Die Autorin läuft, lebt und arbeitet aus Versehen in Frankfurt.