Beschreibung
In Zeiten, in denen die weißen Flecken auf den Landkarten weitgehend verschwunden sind, kehrt die "Wildnis" zurück in die Kunst. Die Expedition als künstlerisches Medium, Visionen einer posthumanen Welt oder die Neuverhandlung des Verhältnisses von Mensch und Tier prägen die Werke vieler zeitgenössischer Künstler. Die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmet dieser wiederkehrenden Faszination eine umfassende Themenausstellung. Seit Beginn der ästhetischen Moderne hat das Wilde, Ungezähmte, nicht Kultivierte Künstler immer wieder in seinen Bann gezogen. Die Ausstellung vereint Gemälde, Fotografien, Videoarbeiten, Skulpturen und Installationen, die den vielfältigen Verbindungen von Wildnis und Kunst von 1900 bis zur Gegenwart nachgehen. Die begleitende Publikation gibt spannende Einblicke in die künstlerischen Positionen. Künstler: Darren Almond, Karel Appel, Hicham Berrada, Auguste-Rosalie und Louis-Auguste Bisson, Julian Charrière, Ian Cheng, Marcus Coates, Constant (Constant Nieuwenhuys), Tacita Dean, Mark Dion, Jean Dubuffet, Max Ernst, Joan Fontcuberta, Luke Fowler, GUN (Group Ultra Niigata), Camille Henrot, Pieter Hugo, Asger Jorn, Per Kirkeby, Jacob Kirkegaard, Joachim Koester, Richard Long, Heinz Mack, Ana Mendieta, Helmut Middendorf, Richard Oelze, Georgia O'Keeffe, Gerhard Richter, Briton Rivière, Henri Rousseau, Lin May Saeed, Frank Stella, Thomas Struth, Carleton E. Watkins