Beschreibung
George Grosz (1893-1959), dessen Werk ohne die Revolution 1918 und die Wirren der Weimarer Republik nicht denkbar wäre, ist einer der wichtigsten Berliner Künstler. Und auch im New Yorker Exil lassen ihn die politischen Ereignisse, die vom Berlin unter nationalsozialistischer Herrschaft ausgehen, nicht los. Der zweite Weltkrieg, der spanische Bürgerkrieg und die atomare Bedrohung werden zum Auslöser für Kriegsdarstellungen und apokalyptische Untergangsvisionen. Die Retrospektive schöpft ausschließlich aus den reichen, überwiegend privaten Berliner Sammlungsbeständen und zeigt, welch künstlerisches Potential von Grosz in dieser Stadt vorhanden ist, auch im Hinblick auf ein mögliches George Grosz-Museum in Berlin. Die begleitende Publikation gibt einen Einblick in dieses spannende Werk.