Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783729650909
Sprache: Deutsch
Umfang: 280
Format (T/L/B): 21.0 x 13.0 cm
Auflage: Coverbild: Selbstporträt, 1900, Foto: Jaël Zürcher
Einband: Gebunden
Beschreibung
Die Zeichenlehrerin Amanda Amiet-Engel und ihr Mann, der Oberrichter Dr. Arnold Amiet, leben zu Ende des 19. Jahrhunderts als geschätzte Mitglieder der Gesellschaft in Solothurn. Nach dem frühen Tod ihres Mannes im Juli 1900 gerät Amanda in eine tiefe Lebenskrise. Es genügt ihr nicht mehr, das Malen als angenehmen Zeitvertreib zu betreiben. Die Kunst soll ihr Beruf werden. Trotz finanzieller Engpässe und familiärer Pflichten zieht sie in den Künstlerort Dachau, geht unter die 'Malweiber', läuft in schmutzigen Stiefeln übers Moor. Sie zeichnet und malt unermüdlich, erkämpft sich ein Leben als eigenständige und selbstbewusste Künstlerin. Dabei schliesst sie neue Freundschaften, so auch mit dem 22 Jahre jüngeren Künstler Oskar Tröndle. Als Oskar lebensgefährlich erkrankt, gesteht Amanda sich ein, wie viel ihr an ihm liegt. Doch gesellschaftliche Konventionen und die Missbilligung von Familie und Bekannten stehen ihrer Verbindung im Weg. Die Hindernisse scheinen unüberwindlich. Autorin und Verlag danken für die grosszügige Unterstützung: Kanton AargauKanton SolothurnStadt SolothurnDäster Schild Stiftung
Autorenportrait
Mara Meier Geb. 1959 in Zürich, verbrachte einen grossen Teil ihres jungen Erwachsenenlebens als Botanikerin in Chile. Seit 2009 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Zentralbibliothek Solothurn. Sie hat zwei erwachsene Söhne und wohnt mit ihrem Lebensgefährten in Solothurn. 'Im Sommer sind die Schatten blau' ist ihr erster Roman.