Beschreibung
Der Weg des Menschen ist sein Schicksal: Ereignisse und Erkenntnisse. Die Ereignisse mögen sich tausendfach von Mensch zu Mensch unterscheiden, die Erkenntnisse aber, die sich in jeder Seele zu der ihr gemässen Zeit in Bewusstsein wandeln, sind immer dieselben. Das Bewusstsein muss erkennen, was Finsternis ist: das Eigene, das Vergängliche, der Tod. Das Bewusstsein muss erkennen, was Licht ist: die Liebe, das Unsterbliche, das Leben. Jede begrenzte Liebe ist Licht und Finsternis. Wer das Eigene liebt - und lieben kann er nur kraft der Liebe, die in ihm ist! , liebt vermittels des in ihm gefangenen Lichtes und weiss es nicht. und muss es doch einmal erkennen, um wahrhaft Mensch zu werden. Auf diesen Seiten wird Eigenes auf Allgemeines und Allgemeines auf Eigentliches rückgeführt. Im Gewöhnlichen offenbart sich das Aussergewöhnliche, im Sterblichen das Unsterbliche, in der Finsternis das Licht, im Dasein das Leben, im Irrtum die Wahrheit. In den Biographien aller Menschen findet sich, jenseits der Vielzahl vorüberziehender Bilder, Ereignisse und Eigenarten, ein einziges, ewiges Licht, zu dem wir alle, im Banne unserer Lebensläufe, hingezogen werden.
Autorenportrait
Roland Marthaler (*1951 in Bern) ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Heute lebt er am Genfersee. Hochschulabschluss in Lausanne. Studien in Psychologie, Philosophie und Religionsgeschichte. Während vieler Jahre Direktor für «Education and Development» eines weltberühmten, amerikanischen Konzerns. Verwaltungsrat in der Wirtschaft, Hauptmann in der Armee. Beratungs- und Lehraufträge auf allen fünf Kontinenten zu Themen des geistigen Menschen, seiner Reifung und seiner Wirkung auf Ethik und Kultur.