Beschreibung
Warum fiel Bern seit 1830 ökonomisch zurück? Was fehlt Bern heute zur überzeugenden Hauptstadt? Wie könnte Bern in dreissig Jahren aussehen? Die Journalisten Stefan von Bergen und Jürg Steiner benennen Berns wunde Punkte und zeigen, wie die Hauptstadt über sich hinauswachsen könnte. Bern muss sich neu erfinden. Die international ausgerichteten Krafträume Zürich-Basel und Genf-Lausanne sind das ökonomische Rückgrat des Landes. Nur wenn Bern erstarkt, wird es zu einer Hauptstadt, die der globalisierten Schweiz nützt. Aber Bern bremst sich selber. Es ist begeisterungsresistent, selbstzufrieden, von hohen Transferzahlungen abhängig. Politisch dominieren die wirtschaftlich schwachen Landregionen die städtischen Zentren. Wie kann es dem Kanton gelingen, diese Blockaden zu lösen?
Autorenportrait
Stefan von Bergen (*1960 in Bern) ist Historiker und Germanist und lebt mit seiner Familie in Bern. Jürg Steiner (*1964 in Bern) ist Geograf und lebt mit seiner Familie in Mittelhäusern (Köniz). Sie arbeiten als Journalisten und verantworten als Redaktoren gemeinsam den Wochenend-Hintergrundteil 'Zeitpunkt' der 'Berner Zeitung', in dem sie sich seit Jahren intensiv und kontrovers mit Berns Schwächen und Stärken auseinandersetzen.