Beschreibung
Die Rechtsordnung gewährt dem Urheber von Werken der Literatur und Kunst sowie von Computerprogrammen ein Monopolrecht an seinem Werk. Dieses Recht steht in einem Spannungsverhältnis zu den Zugangs- und Nutzungsinteressen Dritter (Konsumenten, Interpreten, andere Urheber, Verwerter) sowie der Allgemeinheit. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit die Ausschliesslichkeitsposition des Urhebers mit Blick auf diese entgegenstehenden Interessen begrenzt werden muss. Nach einer Darstellung der ideengeschichtlichen Grundlagen des Urheberrechts wird die philosophische Legitimierung des Urheberrechts und seiner Grenzen betrachtet. Sodann werden die verfassungsrechtlichen Vorgaben für Gesetz-geber und Rechtsanwender sowie schliesslich Gegenstand, Inhalt und Schranken des Urheberrechts nach dem geltenden Urheberrechtsgesetz untersucht.