Die Dissertation hat zum Ziel, das Pfandrecht an Aktien in der Form von Wertpapieren, Wertrechten und Bucheffekten dogmatisch zu beleuchten und praxisrelevante Fragestellungen aufzugreifen. Die Schrift adressiert sich demnach an Lehre und Praxis zugleich. Der dogmatische Teil befasst sich mit dem Pfandgegenstand und der rechtssystematischen Einordnung des Pfandrechts an Aktien. Ausgehend davon wird die Frage nach den anwendbaren Normen und Pfandrechtsprinzipien sowie nach den Anforderungen an die rechtsgültige Pfanderrichtung diskutiert. Ein Fokus wird auf das Pfandrecht an Aktien in der Form von Bucheffekten gesetzt. Der praxisbezogene Teil besteht einerseits aus einer Risikoanalyse: Dabei werden die Risiken aus der Sicht des Pfandgläubigers bei struktur- und kapitaländernden Massnahmen im Umfeld der pfandbelasteten Aktiengesellschaft sowie aus der Sicht des Neukonsorten im Rahmen der Syndizierung pfandrechtlich besicherter Darlehen aufgezeigt. Andererseits werden Möglichkeiten der Vertragsoptimierung besprochen, mit denen diesen Risiken begegnet werden kan. Eingehend behandelt werden die in der Darlehenspraxis regelmässig verwendeten Vertragskonzepte (Parallel-Debt-, Joint-Creditor-, sowie Future-Pledgee-Konzept).