Beschreibung
Beweislosigkeit als unerwünschtes Ergebnis des Verwaltungsverfahrens stellt eine Entwicklung dar, die in der Praxis vermehrt beobachtet wird. Mitursächlich dafür sind steigende Anforderungen an den Nachweis von Leistungsansprüchen im Sozialversicherungsrecht. Der Autor liefert wertvolle Ansatzpunkte und Vorschläge zur Verteilung der Folgen der Beweislosigkeit, setzt aber auch schon weitaus früher an mit einer kritischen Würdigung der Stärken und der Schwächen des Abklärungsverfahrens. Aufgrund der vielen praktischen Hinweise ist die Dissertation nicht nur für die Diskussion in der Lehre wertvoll, sondern auch für PraktikerInnen, die regelmässig sozialversicherungsrechtliche Fälle bearbeiten.