Beschreibung
Hugo Portisch war als 31-Jähriger bereits Chefredakteur des Kurier, der damals größten Tageszeitung Österreichs, hat mit dem Rundfunkvolksbegehren gegen den Proporz gekämpft und als Journalist aus der ganzen Welt berichtet. Mit seinen Dokumentationen schrieb er Fernsehgeschichte, seine Bücher waren alle Bestseller. In seiner Autobiografie verknüpft er die Zeitgeschichte mit dem eigenen Leben, was zeigt, dass er immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Er nimmt den Leser mit zu den Weltschauplätzen des vergangenen Jahrhunderts - von Wien über Prag, Vietnam, Peking, Afrika und Kuba bis nach Sibirien oder Brasilien. In zwei neuen Kapiteln beschreibt er nun auch seine Erlebnisse im Vatikan mit Kardinal König und wie er den Weg Englands in die EU bis zum Brexit erlebt hat. 'Spannend, auch unterhaltsam, immer wahrhaftig und fair. Und ganz ohne Selbstgefälligkeit, den Blick stets auf jene Gestalten und Schauplätze gerichtet, die ein Anrecht auf Beständigkeit haben.' Heinz Nußbaumer, Die Furche
Autorenportrait
Hugo Portisch gehört zu den bedeutendsten Journalisten Österreichs. Mit seinen Fernsehproduktionen 'Österreich I' und 'Österreich II' hat er das Geschichtsbewusstsein einer ganzen Nation geprägt. Die Dokumentation über den Zweiten Weltkrieg, die er gemeinsam mit Henry Kissinger erstellte, sorgte für weltweites Aufsehen. Das von ihm initiierte Rundfunkvolksbegehren für die Unabhängigkeit des ORF war das erste und lange Zeit das erfolgreichste in der österreichischen Geschichte. Er war jahrelang Chefredakteur des 'Kurier', später Chefkommentator des ORF und weltpolitischer Kommentator beim Bayerischen Rundfunk. In Anerkennung seiner journalistischen Leistungen wurde er 2019 mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen der Republik, zweimal mit der Goldenen Kamera, dreimal mit der Romy, zweimal mit dem Fernsehpreis der Erwachsenenbildung sowie mit dem Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels und dem Preis der Concordia ausgezeichnet.