Beschreibung
In seiner philosophischen Praxis dokumentiert Herbert Auer-Welsbach in Wort und Tat immer nur das eine: die theoretischen Muster eines Menschen in seinen weiteren Zusammenhängen. Im Brennpunkt seiner Untersuchungen steht die Dokumentation eines theoretisch Dokumentierenden. "Ludwig Wittgenstein und Herbert Auer-Welsbach - wir beide kamen aus begüterten Häusern, fanden in einem Elternteil eine einschneidende Herausforderung und wurden des Weiteren zu Normalitätsverweigerern. Was uns unterscheidet, sind vor allem das Temperament, die näheren Umstände und mithin die theoretische Herangehensweise. Wittgensteins Fragehaltung ist legendär, ebenso sein elaborierter Schreibstil. Mein Stil ist dagegen von biederem Handwerk. Die Herangehensweise ist freilich nicht ein Problematisieren und Argumentieren, sondern ein Dokumentieren. Im Fokus meiner Arbeiten steht die Dokumentation eines theoretisch Dokumentierenden in seinen organismischen und weiteren Zusammenhängen."
Autorenportrait
Herbert Auer-Welsbach, Jahrgang 1953, studierte in den 1970er-Jahren Philosophie und Linguistik in Wien, Graz, Erlangen und München. Er ist Förster, Forschender und Holzknecht im eigenen Forstbetrieb.