Beschreibung
Das Verhältnis von Karl R. Poppers Philosophie zur Medizin, speziell zu Krankheitslehre, Medizinethik und Neurophilosophie, wird in diesem Band anhand einiger Berührungspunkte dargestellt. Einleitend geben die Autoren einen Überblick über Poppers Philosophie und erinnern an seine Ehrenmitgliedschaft in der Wiener Gesellschaft der Ärzte. Der Hauptteil des Bandes beschäftigt sich mit der Definition von Krankheitsbegriffen und stellt die These auf, dass diese Begriffe Popper'schen Hypothesen wie auch Kuhn'schen Paradigmen entsprechen. Abschließend wird Poppers medizinische Ethik sowie seine Neurophilosophie erläutert. Diese Bezüge wurden so bisher noch nirgends aufgegriffen und sind ohne Zweifel sowohl für MedizinerInnen und BiologInnen als auch für PhilosophInnen und WissenschaftstheoretikerInnen von Interesse.