Beschreibung
Im Herbst 1937 beschließt der Wiener Rechtsanwalt Dr. Isidor Hoffer, Österreich zu verlassen. Sein Vermögen lässt er zurück. Er überträgt es treuhändig dem pensionierten Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofs, Dr. Rudolf Kannitz. Nur zögernd nimmt dieser den Auftrag an. Ist er der Sache gewachsen? Hoffer stirbt noch vor dem Ende des Naziregimes, und Kannitz allein weiß um die eingegangene Treuhandschaft. Wie soll er sich verhalten? Wie soll er über das fremde Vermögen verfügen?
Autorenportrait
Alfred Noll, geboren 1960 in Salzburg, habilitierter Jurist und Rechtsanwalt. Er lebt und arbeitet als Rechtsanwalt und Dozent (Schwerpunkte Urheber- und Medienrecht, Kunstrestitution) in Wien. Kannitz ist sein literarisches Debüt.