Beschreibung
Dieser Band untersucht, inwieweit die österreichische Rechtsordnung den Bürgern jenen Freiraum vor informationeller Kontrolle einräumt, der für die freie Entfaltung der Persönlichkeit erforderlich ist. Er erläutert einerseits, welche Grenzen das heimische Recht der elektronischen Datenermittlung und -verwendung ohne Einwilligung des Betroffenen setzt und andererseits, welcher Rechtsschutz dem Einzelnen offensteht, wenn Behörden und/oder Private Kenntnis von nicht allgemein zugänglichen Aspekten seiner Person und seines Lebens erlangen und diese Angaben computerunterstützt speichern und nutzen. Auch wird der Frage nachgegangen, in welchen Bereichen und unter welchen Rahmenbedingungen automationsunterstützte Datenverwendungen ohne Zustimmung des Betroffenen für rechtlich zulässig erklärt werden.