Beschreibung
Die Umsatzsteuer hat die Besteuerung des Konsums zum Ziel – das unternehmerische Tätigwerden soll hingegen nicht belastet werden. Dieses, das Mehrwertsteuerrecht tragende Konzept ist bei Leistungsbeziehungen zwischen Gesellschaften und ihren Gesellschaftern vielfach nur mit Schwierigkeit zu erkennen. In diesem Werk werden bestimmte Phasen des Lebenszyklus von Kapital- und Personengesellschaften (insbesondere die Gründung, Führung und Beendigung) auf ihre umsatzsteuerrechtlichen Konsequenzen untersucht. Da das österreichische Umsatzsteuerrecht weitestgehend durch sekundäres Unionsrecht prädeterminiert ist, werden die in Frage stehenden Themengebiete zunächst auf Basis der unionsrechtlichen Grundlagen ergründet. Die hierdurch gewonnenen Ergebnisse dienen als „Leitmaximen“ für einen unionsrechtskonformen Lösungsansatz nach dem österreichischen UStG.
Autorenportrait
Dr. Caroline Heber war Universitätsassistentin am Institut für Finanzrecht der Karl-Franzens-Universität Graz und ist gegenwärtig Research Assistant an der University of Sydney (Australien).