Beschreibung
Wie wurde Vorarlberg ein Alpenland? Wie ist es trotz aller Veränderungen eines geblieben? Bernhard Tschofen nähert sich diesen Fragen in acht Essays aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive und schlägt den Bogen von landschaftlichen Aspekten über einzelne Objekte, Identitätsfragen bis zum Geschmack der Berge. Seine Aufmerksamkeit gilt den alltagsweltlichen Verflechtungen von Raum und Kultur, vor allem aber der Frage, welche Rolle der Rückgriff auf das Wissen über Natur und Tradition in Politik und Gesellschaft spielen. Wer sich dafür interessiert, wie der Piz Buin zum Symbol wurde, dem Montafoner Sauerkäse neues Leben eingehaucht wurde oder was es mit den Vorarlberger Walsern und der Liebe des Landes zur Alpwirtschaft auf sich hat, ist hier richtig.
Autorenportrait
Bernhard Tschofen ist Professor für Populäre Kulturen an der Universität Zürich. Er war nach dem Studium der Empirischen Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte in Innsbruck und Tübingen u.a. im Museumswesen tätig, dann an der Universität Wien. Von 2004 bis 2013 hatte er eine Professur an der Universität Tübingen inne. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Berührungsflächen von Alltags- und Wissenskulturen sowie raumkulturelle Fragen in Geschichte und Gegenwart.