Beschreibung
10, 9, 8. die Zeit tickt, verrinnt, verrieselt: die letzten Tage und Stunden vor dem 18. Geburtstag, die letzten vor der vielbemühten "Volljährigkeit", dem "Erwachsen-Sein", die Jugend am Ende der Jugend. Eine Zeit des Noch-Nicht, aber Schon-Bald und des Bald-nicht-Mehr - voller Ängste und Unsicherheiten, aber auch voller gespannter Vorfreude und diffusen Sehnsüchten. Verortet zwischen dem Jugendzimmer einer trostlosen Betonsiedlung, der Pflichtübung namens Schule und dem anonymen Treiben einer Großstadt. In seinem neuesten Buch lädt der bekannte deutsche Schriftsteller Nils Mohl ("Es war einmal Indianerland") dazu ein, sich in die Hirnwindungen eines Jugendlichen einzunisten, im besten Fall Popcorn mitzunehmen und alles, was hier zusammenkommt, einfach einmal auf sich wirken zu lassen. Es ist eine eindrucksvolle und oftmals höchst humorvolle Reise ins Innere, ein Stream aus den Hirnregionen, in denen die Informationen und Eindrücke aus der Wirklichkeit verarbeitet werden. Was Nils Mohl hier einfängt, ist ganz einfach: das Leben. Einmal mehr gelingt ihm dabei der Spagat, anspruchsvoll literarisch zu erzählen und trotzdem ganz nah bei seinen jugendlichen Leser:innen zu sein. Die mehrfach ausgezeichnete Illustratorin Regina Kehn lässt sich ein auf diesen Roadtrip in ein jugendliches Gehirn und findet in ihren Schriften und Bildern einen kongenialen visuellen Ausdruck. Tipps: völlig neuartige Buchgattung fragile Phase des Erwachsen-Werdens Auszeichnungen: "Josef Guggenmos-Preis" für Kinderlyrik am 01 Juli 2022 (Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, Volkach u.a.) "Österr. Kinder- und Jugendbuchpreis 2022" Preisbuch! "Jugendbuch des Monats" Jänner 2022 (Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur) "Besten 7 für junge Leser" September 21 (Deutschlandfunk) https://www.deutschlandfunk.de/buecher-fuer-junge-leser.1201.de.html
Autorenportrait
NILS MOHL, geb. 1971 in Hamburg, lebt als freier Schriftsteller und Drehbuchautor in seiner Geburtsstadt. Sein Roman "Es war einmal Indianerland" wurde 2017 verfilmt. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit Deutschen Jugendliteraturpreis, der Lola in Bronze beim Deutschen Filmpreis, dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis und einem Stipendium am Deutschen Studienzentrum in Venedig. www.nilsmohl.de