Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll beantwortet werden, wie der Migrationsdiskurs durch Metapherngebrauch in der politischen Berichterstattung im Jahr 2018 strukturiert wird. Ziel dabei ist es, herauszufinden, welche metaphorischen Konzepte und kognitiven Metaphern im Bereich Kriegs-Metaphorik, Wasser-Metaphorik, Waren-Metaphorik und Weg-Metaphorik besonders häufig genutzt werden und vor allem welche Funktion dies hat. Sobald man eine bildliche Vorstellung von einem komplexen Konstrukt hat, ist es nicht mehr möglich, sich von dieser Vorstellung zu lösen. Die Metapher repräsentiert einen Sachverhalt oder einen Gegenstand, um die Wirklichkeit zu vermitteln und eine Idee von der Realität im Inneren zu bekommen. Die politische Berichterstattung arbeitet mit diesem Phänomen, denn Politik an sich ist etwas Komplexes, das als nicht leicht zu erschließen gilt. Aus diesem Grund werden kognitive Metaphern eingesetzt, welche unser Denken, Handeln und Fühlen beeinflussen, ohne, dass es uns bewusst ist. Medien gelten bekanntlich als die vierte Gewalt in unserer Gesellschaft und tragen maßgeblich dazu bei, wie über ein Thema diskutiert wird, ob das Thema als Bedrohung in der Gemeinschaft gesehen wird oder wie der Diskurs allgemein verläuft. Diesbezüglich wird sich diese Forschungsarbeit damit beschäftigen, welche metaphorischen Konzepte im Migrationsdiskurs zu finden sind.