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Grossmachtpolitik Russlands. Warum beanspruchte Russland die Krim 2014 für sich?

Akademische Schriftenreihe V464551

Bod
Erscheinungsjahr: 2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668937710
Sprache: Deutsch
Umfang: 20
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 2,3, Universität Regensburg, Veranstaltung: Internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 16. März 2014 begann der offizielle Beitritt der Krim zur Russischen Föderation, nachdem sich die eindeutige Mehrheit von 96% bei einem Referendum für die Wiedervereinigung mit Russland ausgesprochen hat. Doch die internationale Lage schien sich zunächst anders zu entwickeln. Nach Ende des Ost-West-Konflikts im Jahre 1991 und dem einhergehenden Ende der Sowjetunion wirkte es zunächst so, als ob der Westen mit seinen Wertvorstellungen von Demokratie und freier Marktwirtschaft auf dem Vormarsch war und die USA als einzig verbleibende Weltmacht dastand. Dieser Zustand verleitete manch einen schon vom Ende der Geschichte (Fukuyama 1992) zu reden. Doch nach etwa zwei Jahrzehnten ändert sich die weltpolitische Lage und die ehemalige Sowjetunion Russland steht nun westlichen Militärtruppen auf ukrainischem Staatsgebiet gegenüber. Des weiteren wird Russland aus dem Verbund der mächtigsten Industriestaaten der G8 ausgeschlossen und die Fronten zwischen Ost und West verhärten sich erneut. Dieser angespannten Lage der internationalen Politik liegt der, seit Ende 2013, herrschende Konflikt in der Ukraine zugrunde, dessen Höhepunkt sich in der Annexion der Krim durch die Russische Föderation wiederfindet. Die schriftliche Ausarbeitung wird sich vor allem mit der Frage nach dem Zeitpunkt der Annexion beschäftigen, das bedeutet es wird versucht die Frage zu klären warum Russland die Krim 2014 für sich beansprucht hat. Außerdem wird das Ereignisse rund um die Krim-Annexion beziehungsweise die Krim-Krise in einen passenden Kontext eingebettet. Hierbei hilft eine theoriegestützte Analyse des Sachverhalts, die zunächst eine generelle Darlegung dessen benötigt. Außerdem werden die Theorien des Neorealismus und Konstruktivismus genauer betrachtet und erläutert. Hierfür wird hauptsächlich die Primärliteratur der beiden Vertreter Kenneth Waltz (1979) und Alexander Wendt (1995) zu Rate gezogen, ebenso wie die Einführungsliteratur bezüglich der Theorien der internationalen Beziehungen von Gert Krell (2009). Die Analyse versucht mit Hilfe der betrachteten Theorien Rückschlüsse auf das Verhalten Russlands zu ziehen und die Frage nach dem Zeitpunkt anschaulich zu gestalten.

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