Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundesrepublik Deutschland sowie viele andere westliche Industriestaaten erhalten oft das Attribut Konsumgesellschaften. Den Anlass dazu gibt die Tatsache, dass das Ausmaß des Konsums größer und die Art des Konsums in diesen Gesellschaften bedeutungsvoller ist als in anderen. Dem Konsumsektor kommt demnach eine wichtige Rolle zu. Er ist ein Eckpfeiler der Industriegesellschaft, da er Wachstum und Beschäftigung sichert und somit grundlegend für die Aufrechterhaltung des markwirtschaftlichen Systems ist. Diese Erkenntnisse lassen es sinnvoll erscheinen, die Gesellschaft anhand ihres Konsumverhaltens zu analysieren. Eine grundlegende Voraussetzung für den Konsum ist über die notwendigen Mittel zu verfügen - sprich Geld zu haben. Die Bedeutung des Geldes wird deshalb in der Analyse der Sozialstruktur berücksichtigt. Außerdem wird erläutert, welche Analogien zwischen Geld und Konsumgüter existieren. Für die einzelnen Gesellschaftsmitglieder erweist sich der Konsum als integraler Bestandteil der individuellen Lebensführung. Den einzelnen Lebenskonzepten, sprich Lebensstilen, wird in der vorliegenden Arbeit besondere Aufmerksamkeit zuteil. Es wird geklärt, welche Rolle dem Konsum im Lebensstilansatz zukommt und inwiefern über diesen Ansatz Rückschlüsse auf eine Sozialstruktur des Konsums gezogen werden können.