Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1.0, Universität Zürich, Veranstaltung: Qualifikationsarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung ist als Ausdruck eines Evidenzerlebnisses zu lesen, das die vergleichende Zusammenführung zweier augenscheinlich disparater Denkwelten begleitet hat und hoffentlich nach zu zeitigender Verallgemeinerung des persönlichen Eindrucks auch weiterhin begleiten wird. Es gilt zu zeigen, dass die Lesart von Thomas Manns "Zauberberg" als ein Roman der Überschreitung, exemplifiziert am Kapitel "Forschungen", eine fruchtbare und genuine Behandlung eines der meistinterpretierten Werke der deutschen Literaturgeschichte ermöglicht. Der hier gebotene Platz wird zwar nicht hinreichen, dabei einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Allerdings soll mit der bewussten Einschränkung auf das Kapitel "Forschungen" die einschlägigste Stelle im "Zauberberg" behandelt werden, die von der foucaultschen Idee der Transgression gebührend erhellt werden kann und diese rückwirkend erhellt, wodurch besagtes Evidenzerlebnis bestenfalls auch den Leser ereilen wird.