Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits vor vielen Jahrhunderten haben Philosophen erkannt, dass das Böse nicht ohne das Gute bestehen kann und das Glück nur in der Gegenüberstellung zu Unglück als dieses erkannt werden kann. Beide Zustände gehen miteinander einher und sind meist nicht von Dauer. In folgender Arbeit soll das Leibnizsche Weltbild und die Begriffe des Guten und des Bösen genauer definiert werden und untersucht werden ob und wieso es beide Komponenten geben muss. Was genau ist das Böse und ist es in jedem von uns von Geburt aus angelegt? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit das Böse zu einer menschlichen Lebensweise wird? Und strebt nicht jeder Mensch eigentlich von Natur aus nach dem Guten? In unserem Sprachgebrauch wird der Begriff des Bösen meist dazu verwendet um etwas Negatives auszudrücken. Das Böse ist das dem Guten entgegengesetzte. Herkömmlich wird es als ,privatio debiti boni, als Raub des geschuldeten Guten definiert und damit negativ auf das Gute bezogen. Im Gegensatz zu dem Bösen ist das Gute sowohl eine moralische, als auch gesellschaftliche Norm und gilt als erstrebenswert. Doch wer bestimmt darüber, was richtig oder falsch ist?