Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Sinologie & Koreanistik), Veranstaltung: Proseminar Landeskunde Greater China, Sprache: Deutsch, Abstract: Die rechtsstaatliche Entwicklung der Republik Singapur rückt, vor allem aufgrund der herausragenden wirtschaftlichen Bedeutung des Stadtstaates nicht nur für die Region Südostasien, sondern auch als Standort vieler internationaler, im ASEAN Raum operierender Unternehmen, immer mehr in den Fokus des öffentlichen Interesses. Aber nicht nur seine, vor allem in Zeiten der Krise, gelobte Wirtschaft macht Singapur so bedeutend für die politische Forschung. Vielmehr besitzt die Republik Vorbildfunktion für ganz Süd-Ost-Asien im allgemeinen, sowie für den malaiischen und chinesischen Raum im besonderen. Tatsächlich schreitet die Liberalisierung der singapurischen Märkte unvermindert voran, das Wachstum bleibt konstant auf hohem Niveau, und die Investitionen in Ausbildung und Hochschulen haben vor allem der Vorzeigeuniversität National Universtity of Singapore zu führenden Plätzen in internationalen Rankings verholfen. Doch geht mit dieser wirtschaftlichen auch eine politische Liberalisierung einher? Wie ist politische Macht in Singapur verteilt, wie der Umgang mit der Opposition? Können Richter ihre Fälle frei entscheiden, die Presse frei berichten, oder kurzum, befindet sich der Stadtstaat auf dem Weg zu einer Demokratie westlicher Prägung? Auf genau diese Fragen sucht diese Arbeit unter Zuhilfenahme einschlägiger Literatur und Aufsätze eine Antwort zu finden.