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Die Fotografien in Thomas Bernhards 'Auslöschung.Ein Zerfall'

Akademische Schriftenreihe V94654

Bod
Erscheinungsjahr: 2012
CHF 19,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656156239
Sprache: Deutsch
Umfang: 32
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität Leipzig, Veranstaltung: Vorlesung: Literatur und Bildlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Fotografie ist das größte Unglück des zwanzigsten Jahrhunderts" schreibt Thomas Bernhard in seinem letzten großen Prosastück Auslöschung. Ein Zerfall, welches sozusagen eine Quintessenz seines Schaffens darstellt. Wie kommt einer der bekanntesten und einflussreichsten Schriftsteller Österreichs dazu, eine solche Erkenntnis in seinem "bedingungslose[n] Geschenk an die Weltliteratur" zu äußern? Woher dieser Hass auf die Fotografie? Wenn im Folgenden versucht wird, die Funktion und Bedeutung der fotografischen Bilder in Bernhards autobiografischem Roman zu ergründen, so werden wir uns zweifelsfrei auch an die Antworten auf diese Fragen herantasten, auch wenn wir sie nicht in den Vordergrund der Betrachtungen rücken. Die Funktion der Fotos darzulegen erschien mir im ersten Moment auf eine rein technische Betrachtung oder vielmehr auf die Aspekte ihrer literarischen Einbettung hinauszulaufen. Es stellte sich jedoch heraus, dass in der Auslöschung die Fotografie nicht vom Inhalt zu lösen ist, der prüfende Blick muss und wird immer beides einfangen. Die Triebfeder dieser Herangehensweise ist schon im Wesen der Lichtbildnerei zu suchen, denn diese ist nie von ihrem Sujet zu trennen, da jedes einzelne Foto sich fast ausschließlich über seinen Inhalt definiert. Aufgrund dessen erwies es sich als notwendig, zunächst einmal die Einstellung Thomas Bernhards zu seinem Heimatland Österreich festzuhalten (2.1.1.1), da sie eine entscheidende Rolle in seinem Werk spielt und ihre Schatten über die drei erwähnten Schnappschüsse wirft. Dass Thomas Bernhard zudem mit seiner Hauptfigur Franz-Josef Murau einen inneren Erzähler, der wiederum die Auslöschung schreibt, installiert, darf bei der Analyse nicht unberücksichtigt bleiben. Aus diesem Grund widmet sich der erste Teil dieser Arbeit vor allem der Frage, welche Funktion die Fotografien innerhalb des Murauschen Erzählprozesses einnehmen. Es wird deswegen in den Vorüberlegungen außerdem davon die Rede sein, warum die Fotografien den Ausgangspunkt der Überlegungen des Auslöschers (2.1.1.2) und inwiefern sich Text und Bild gegenseitig beeinflussen (2.1.1.4). Auf die offensichtliche Abwesenheit der Fotos wird in Abschnitt 2.1.1.3 näher eingegangen, bevor wir uns der genauen Analyse der einzelnen Bilder (2.1.2) zuwenden. Zum Abschluss des ersten Teils soll dann aufgezeigt werden, inwiefern sich Muraus Bemerkungen nicht nur auf seine Familie, sondern im weiteren Sinne auf ganz Österreich beziehen bzw. wie er die Fotografie.

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