Beschreibung
Gerade für die Etablierung der Archäologie spielten Amateure, Laien, Dilettanten, Sammler und Privatgelehrte eine große Rolle. Umso mehr überrascht es, dass man sich einer konsequenten Aufarbeitung des Einflusses von ihnen auf die Wissenschafts- und Disziplinentwicklung der Archäologie Österreichs bislang nur wenig zugewandt hat. Ziel des vorliegen Bandes ist es daher, dem Phänomen des Dilettantismus in der Archäologie im besten Sinne des Wortes, also der Tätigkeit von außerhalb der institutionalisierten archäologischen Forschergemeinschaft wirkenden Persönlichkeiten nachzugehen. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich vom 19. Jahrhundert bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Geographisch wird der Raum des Habsburgerreiches und seiner Nachfolgestaaten behandelt.