Beschreibung
Das Buch informiert }ber die Wertigkeit der Blutdruckmessung w{hrend und nach standardisierter Ergometrie unter diagnostischer, prognostischer und therapeutischer Sicht. So f}hrt die hohe Variabilit{t des Ruheblutdrucks zu Fehleinsch{tzungen, vor allen Dingen bei der milden Hypertonie, wogegen mit Hilfe der standardisierten Ergometrie eine sichere Trennung zwischen normotensivem hypertensivem Blutdruckverhalten gelingt und eine Aussage }ber eine sp{tere Hochdruckentwicklung selbst bei normalem Ruheblutdruck m glich ist. Klinische Studien zeigen, da~ das kardiovaskul{re Risiko Hochdruckkranker besonders durch die H he dessystolischen Belastungsblutdrucks charakterisiert ist. Dieses gilt sowohl f}r das Auftreten einer linksventrikul{ren Hypertrophie als wichtigster kardiovaskul{rer Risikofaktor als auch f}r die Prognose nach Myokardinfarkt. Ein unter Ruhebedingungen gut eingestellter Blutdruck bedeutet nicht, da~ der Blutdruck auch bei Altersbelastungen ausreichend gesenkt ist. Auf der anderen Seite wird auch unter Therapie der Ruheblutdruck durch {u~ere Einfl}sse ver{ndert mit der Gefahr einer ]bertherapie. Diese Diskrepanz l{~t sich durch eine Ergometrie aufdecken. Der Leser wird ausf}hrlich und auf dem neusten Stand der Literatur }ber die og. Zusammenh{nge und die praktische Durchf}hrung informiert.
Autorenportrait
InhaltsangabeA. Diagnostische Aspekte.- Blutdruckvariabilität - ein diagnostisches Dilemma.- Blutdrucknormalwerte während und nach Ergometrie.- Blutdruckverhalten während Ergometrie in Abhängigkeit vom Trainingszustand und der Körperposition.- Diskussion.- Ergometrie zur Differenzierung zwischen normalem und erhöhtem Blutdruck.- Methods for Blood Pressure Evaluation Using Exercise Stress Testing.- Blutdruckverhalten normotensiver und hypertensiver Personen während Ergometrie.- Reproduzierbarkeit ergometrischer Blutdruckmessungen zur Identifizierung des Hochdruckkranken.- Diskussion.- Untersuchungen zur Blutdruckentwicklung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter besonderer Berücksichtigung des Belastungsblutdrucks.- Ergometrisches Follow-up des Blutdruckverhaltens bei normotensiven Erwachsenen.- Ergometrisches Follow-up des Blutdruckverhaltens bei Grenzwerthypertonikern.- Ergometrisches Follow-up des Blutdruckverhaltens bei Postinfarkt-Patienten.- Vergleich der Blutdruckmessung während der Ergometrie, während des Treppensteigens, und während des 12-Stunden-Tagesprofils.- Klassifizierung Hochdruckkranker durch 24-Stunden-Blutdruckmonitoring und Ergometrie.- Die unterschiedliche Bewertung von Grenzwerthypertonikern durch zwei ergometrische Untersuchungsverfahren (Pröhl/Franz) und kontinuierliche nicht-invasive Blutdruckregistrierung.- B. Prognostische Aspekte.- Belastungsblutdruck und linksventrikuläre Hypertrophie.- Belastungsblutdruck und myokardiale O2-Bilanz.- Belastungsblutdruck und Prognose nach Myokardinfarkt.- Diskussion.- C. Therapeutische Aspekte.- Wirkung antihypertensiver Pharmaka auf den Blutdruck Hochdruckkranker während dynamischer und isometrischer Belastungen.- Ergometrie zur antihypertensiven Therapiekontrolle.- Antihypertensiva und Belastbarkeit: am Beispiel von Beta-Rezeptorenblockern.- Diskussion.- Schlußwort.