Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Veranstaltung: Deutschland als Thema im Geographieunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Philosoph Ernst Bloch schrieb im Jahr 1932: Berlin ist ein Gebilde, das sozusagen immer nur wird, aber nie ist. Diese Aussage ist auch heute noch zutreffend. Seit der Wende sind in Berlin zahlreiche Umbauten vorgenommen worden und Berlin wurde zur deutschen Hauptstadt. Dies hat zur Folge, dass sich die Stadtstruktur Berlins seit 1990 in einigen Stadtteilen grundlegend verändert hat. So mussten zwei Stadthälften, die sich zuvor zu eigenständigen Städten etabliert hatten, zusammengeführt werden. Aufgrund dessen wurde eine Vielzahl von neuen Gebäuden errichtet und die Infrastruktur umfangreich erneuert und ausgebaut. Die Verkehrswege zwischen Ost- und Westberlin sowie dem Umland mussten modernisiert und viele Strecken wieder in Betrieb gesetzt werden. Ferner sollten die Zentren neu ausgebaut werden und in den Außenbezirken plante man, neue Wohngebiete zu erschaffen. Aus diesem Grund waren die 1990er Jahre in Berlin von einer enormen Bautätigkeit geprägt. Bis heute sind die Bauarbeiten nicht vollständig abgeschlossen und man hört in diesem Zusammenhang oft den Ausspruch Berlin ist eine Baustelle. Die vorliegende Ausarbeitung soll einen Überblick über die geographischen Merkmale Berlins vermitteln, sowie grundlegende Veränderungen in der Stadtstruktur behandeln. Hierbei werden insbesondere die Neue Mitte, die neuen Stadtquartiere am Wasser und der Spreebogen Erwähnung finden. Im Anschluss daran wird in einem weiteren Abschnitt die Infrastruktur Berlins behandelt. Abschließend soll in einem Resümee kritisch Stellung zu der neuen Stadtstruktur Berlins genommen werden.