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Verschiedene Interpretationen dargestellt anhand des Sonetts 'Salut' von Stéphan

Akademische Schriftenreihe V19829

Bod
Erscheinungsjahr: 2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638836760
Sprache: Deutsch
Umfang: 24
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Theorie und Praxis der Interpretation, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sich mit Gewinn mit lyrischen Texten beschäftigen will, braucht Zeit. Dies gilt zumal für moderne Gedichte, die oft genug das Lesen und Verstehen zum Problem werden lassen, und es gilt im besonderen Maße für die schwierigen, ,dunklen Texte von Stéphane Mallarmé. Dass dieses Zitat die Komplexität des hier behandelten Gedichts so treffend beschreiben würde, war dem Autor zu Beginn seiner Arbeit nicht ansatzweise klar. Glücklicherweise entwickeln sich bei der intensiven Auseinandersetzung mit Mallarmé immer neue Ansatzpunkte, denen man versuchen kann klare Bedeutungsstrukturen zu verleihen. Dass diese dann leider teilweise auch ins Leere laufen können, zeigt das Zitat auch: dann nämlich, wenn das Verstehen problematisch wird. Grundlage dieser Arbeit ist das Sonett Salut von Stéphane Mallarmé, das am 15. Februar 1893 erstmals veröffentlicht wurde. Anhand der Interpretationen des mit dem Jünger-Preis ausgezeichneten Romanisten Ulrich Prill, wird versucht, die Vielschichtigkeit dieses kurzen Gedichtes herauszuarbeiten. Dass Prill hierbei bereits sehr umfassende Deutungen auf verschiedenen Ebenen aufzeigt, macht es schwierig neue Ansätze zu finden. Deshalb werden seine Auffassungen intensiv besprochen und diskutiert. Dafür bietet der Interpret sieben verschiedene Lesarten an, die teilweise etwas weit hergeholt scheinen. Prill ermittelt seine Ansätze anhand von Isotopien. Durch diese Isotopienanalyse gelangt er zur Basis des jeweiligen Interpretationsansatzes. Um eine Isotopieebene zu erkennen, muß man für eine Gruppe von Lexemen die Merkmaldominanz feststellen, d. h. man muß ihren gemeinsamen Nenner finden. Grundsätzlich lässt sich hierbei von einer hermeneutischen Herangehensweise ausgehen, die zum Ziel hat, mit kleinsten Hinweisen im Text sowie Einschätzungen von Mallarmés Lebensauffassung unterschiedliche Bedeutungsebenen fundiert nachweisen zu können. Zudem wird auf kurze Interpretationen von Gerhard Goebel, Walter Naumann und Petra Leutner, die sich, genauso wie Uwe Japp, auf die Auslegungen von François Rastier bezieht, zurückgegriffen. Diese stehen in einigen Ansätzen denen Prills entgegen, gerade weil Rastier nur drei Isotopien in Mallarmés Sonett isoliert.

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