Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: gut, Universität Konstanz (Geisteswissenschaftliche Sektion), Sprache: Deutsch, Abstract: In der philosophischen Abhandlung Prolegomena widmet sich Kant der Frage nach der generellen Möglichkeit der Metaphysik. Die Voraussetzung, derer es bedarf um eine solche Frage zu stellen, ist hierbei der Zweifel an der Wirklichkeit der Wissenschaft. Der Verweis auf die Humesche Kritik am Prinzip der Kausalität, mit der dieser die Möglichkeit anzweifelt, den Zusammenhang von Ursache und Wirkung a priori und aus reinen Bergriffen zu denken, dient Kant dazu, seinen Standpunkt zu differenzieren; den Begriff der Kausalität bezeichnet er als einen Bastard der Einbildungskraft[], die [] gewisse Vorstellungen unter das Gesetz der Assoziation gebracht hat[](8). Die Frage nach der eigentlichen Relation von Verstand (gemeine(n)r Menschenverstand) und kritischer Vernunft sieht Kant in der Zügelung des Ersteren durch Letztere beantwortet: Vernunft liefert die Erkenntnisse von Zeit, Raum, Kategorien und Ideen, während dem Verstand das Vermögen zu urteilen und zu denken zukommt; er ist somit ein Instrument innerhalb des Geltungsbereiches des Erfahrbaren. Die transzendentale Frage, der die größte Aufmerksamkeit gewidmet werden soll, ist die Frage, ob s y n t h e t i s c h e U r t e i l e a p r i o r i m ö g l i c h s i n d.