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Das Bild als Quelle für den Historiker am Beispiel von Tizians 'Karl V.bei Mühlb

Akademische Schriftenreihe V62642

Bod
Erscheinungsjahr: 2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638668866
Sprache: Deutsch
Umfang: 36
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Geschichte im Bild, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Doch gerade für Historiker ist diese Ansicht Kurt Tucholskys nicht so einfach anzunehmen. Es ist die Kritik an schriftlichen Quellen aller Art, mit der sich Historiker vorwiegend beschäftigten und beschäftigen. Dabei könnten Bilder einen neuen Zugang zur Geschichte vermitteln. Auf lebendige Weise illustrieren Gemälde oder Schnitte unkommentiert Ausschnitte und Szenen vergangener Zeiten. Diese eingefrorenen Momentaufnahmen ermöglichen es, Geschichte didaktisch leichter zu vermitteln - etwa für Schulklassen oder in Museen - als dies schriftliche Quellen vermögen. Beide Arten von Quellen müssen nicht alleine für sich sprechen, sondern gerade im Zusammenspiel können sie sich gut ergänzen; auch die Richtigkeit der jeweiligen Aussage beziehungsweise Deutung lassen sich auf diese Weise überprüfen. Dazu wäre es nötig, dass sich mehr Historiker an Bilder heranwagen und sicherer im Umgang mit bildlichen Quellen werden. Zu recht gibt es den Vorwurf der Manipulierbarkeit, doch auch schriftliche Zeugnisse sind vor (Ver-) Fälschungen nicht gefeit. Die hier vorliegende Arbeit geht im Folgenden eingehender auf die Frage nach der Bedeutung und dem eventuellen Nutzen von bildlichen Quellen, insbesondere von Gemälden, für den Historiker ein. Zunächst soll vorwiegend auf Grundlage der Texte Bilder von Michael Maurer und Visual turn? Kulturgeschichte und die Bilder von Bernd Roeck die Diskussion um die Nutzung von Bildern als Quellen aufgezeigt werden. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Arbeit im darauf folgenden Teil dem Ölgemälde Karl V. bei Mühlberg, welches der Maler Tizian ein Jahr nach der Schlacht bei Mühlberg 1548 fertig stellte. Zur besseren Verständlichkeit dieses Werkes wird kurz auf die venezianische Malerei zu Tizians Zeiten und auf das Genre des Porträts eingegangen. Zudem gibt eine knappe Biographie des Künstlers Aufschluss auf seinen Werdegang und sein Verhältnis zu seinen Auftraggebern. Das Gemälde selbst wird in einer Werkbetrachtung beschrieben, auf seine historischen Hintergründe hin erläutert, analysiert und interpretiert.

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